Aktuelles im Museum

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Neue Attraktion: Der mittelalterliche Kran

Es handelt sich um einen Nachbau eines mittelalterlichen Krans mit einem Laufrad von rund 4 Metern. Derartige Kräne gab es auf nahezu allen Großbaustellen des Mittelalters: Errichtung hoher Mauern, Kathedralen, Türme usw.

Kinder wie auch Erwachsene können unter Anleitung des Personals vom Besucherservice das Laufrad in Bewegung setzen, um mittels des „Wolfs“ oder der Greifzange Steinblöcke, die ca. vier Zentner wiegen, spielend anzuheben.

Außerdem vermittelt das ergänzende didaktische Material Wissenswertes über die Steinbearbeitung und den mittelalterlichen Baubetrieb.

 

Abteilung "Jüdisches Leben" neu eingerichtet

Ein neues Highlight im Hällisch-Fränkischen Museum: Die Steinbacher „Frauenschul“

In Schwäbisch Hall-Steinbach bestand in einem jüdischen Wohnhaus eine Zimmersynagoge, deren Holzvertäfelung wahrscheinlich um 1738 von Eliezer Sussmann farbig gefasst wurde. Der polnische Maler arbeitete damals im benachbarten Unterlimpurg, wo er ebenfalls einen Betraum ausgestaltet hat.
Nach der Stilllegung der Steinbacher Synagoge zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die bemalten Wände in dem Haus anderweitig verbaut. Reste davon konnten vor Kurzem bei Sanierungsarbeiten im Dachgeschoss geborgen werden.

Der Historische Verein für Württembergisch Franken erwarb das Bretterkonvolut für das Hällisch-Fränkische Museum, das die Paneele in der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart restaurieren und deren ursprüngliche Anordnung rekonstruieren ließ. Wie sich herausstellte, war es fast die komplette Vertäfelung der Frauenseite der Steinbacher Synagoge.


Zusammen mit der Unterlimpurger Synagogenvertäfelung (von Eliezer Sussmann 1738/39 bemalt) und einer Laubhütte aus dem 19. Jahrhundert verfügt das Museum über Zeugnisse des fränkischen Landjudentums, die europaweit ihresgleichen suchen.

Impressonen von der "Frauenschul"

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