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Historischer Verein für Württembergisch Franken e.V.

gegründet 1847

Hällisch-Fränkisches Museum

Das Hällisch-Fränkische Museum befindet sich mitten in der historischen Altstadt von Schwäbisch Hall und erstreckt sich über sieben denkmalgeschützte Gebäude, die allein durch ihre Baukunst einen Besuch lohnenswert machen. Im Mittelpunkt des Museumskomplexes steht der Keckenturm aus staufischer Zeit, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen.

Hällisch Fränkisches Museum: von unten fotografiert. Mehrstöckiges Gebäude mit Fachwerk

Die Anfänge der Sammlung:
Gründung des Historischen Vereins für Württembergisch Franken

Die Geschichte der Sammlung beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts. Beflügelt vom revolutionär-nationalen Geist der Zeit, wurde 1847 in Künzelsau der Historische Verein für Württembergisch Franken gegründet. Sein Ziel war es, "die Geschichte seines Wirkungskreises, und zwar gerade in ihren Einzelheiten, sammt den Altherthümern gründlich zu erforschen" und "damit auch die Liebe zum Geburtsboden zu erhöhen". Bereits in dieser Zeit wurde auch eine Sammlung angelegt.

Vom Vereinsmuseum zum Hällisch-Fränkischen Museum: Geschichte eines kulturellen Wandels

1873 wurde der Sitz des Vereins und damit auch die Altertümersammlung nach Hall verlegt. Das Vereinsmuseum zog innerhalb der Stadt mehrfach um, bevor es Anfang der 1930er Jahre im staufischen Keckenturm als "Fränkisches Heimatmuseum" seine endgültige Bleibe fand. Das Gebäude wurde ausgewählt, da man in der Keckenburg die letzte der sieben Burgen zu erkennen glaubte, auf denen der Legende nach die Gründung Schwäbisch Halls beruht.

Die Neueröffnung des Vereinsmuseums nach dem Krieg erfolgte anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums im Jahr 1956 unter dem Namen Keckenburgmuseum. 1981 übernahm die Stadt Schwäbisch Hall die Mitträgerschaft. Neben dem neuen Namen "Hällisch-Fränkisches Museum" wurden erhebliche Erweiterungen und umfangreiche Umbauten der Ausstellungsräume beschlossen, die im Jahr 2001 mit der Einweihung der Stadtmühle fertig gestellt werden konnten. Harmonisch fügen sich heute moderne Architektur und zeitgemäße Präsentationsformen in die alte Bausubstanz ein.

Keckenturm. Foto: Nico Kurth

Keckenturm. Foto: Nico Kurth

Stadtgeschichte und Kunstschätze erleben:
Ein Rundgang durch das Hällisch-Fränkische Museum

Bei einem Rundgang erhalten Besucher einen umfassenden Einblick in die Geschichte Schwäbisch Halls und der Region – von den geologischen Anfängen über die Epoche der Reichsstadt bis hin zur Gegenwart. Dank der Salzgewinnung entwickelte sich Hall zu einer wohlhabenden Stadt und spielte im 16. Jahrhundert eine wichtige Rolle in der Reformation. Auch heute noch prägt ein reiches kulturelles Erbe die Stadt. Zahlreiche aussagekräftige Exponate veranschaulichen die ereignisreiche Vergangenheit, darunter eine bemerkenswerte Judaika-Sammlung sowie feine Kleinplastiken des Bildhauers Leonhard Kern (1588–1662).

Wechselnde Sonderausstellungen greifen verschiedene Themen auf oder präsentieren aktuelle Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler.

Entdecken, Erleben und Informieren: Angebote und Termine im Hällisch-Fränkischen Museum

Das Hällisch-Fränkische Museum bietet ein breites Vermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie begleitende Veranstaltungen wie Vorträge und Aktionen.

Erfahren Sie mehr über das Hällisch-Fränkische Museum und aktuelle Termine auf der Website haellisch-fraenkisches-museum.de

Dienstag - Sonntag
10:00 - 17:00 Uhr

Im Keckenhof
74523 Schwäbisch Hall

Der Eintritt ist frei